Der Parzellist Zu zweit geht alles besser!

Der Regen kann kommen: Zusammen haben unser Parzellist (unten) und Freund Schmidtmeyer (oben) das marode Dach des Geräteschuppens neu eingedeckt.

Zu zweit geht alles besser!

Es ist eine einfache mathematische Regel: Zu zweit schafft man mehr als allein. Und unter Umständen wäre unser Parzellist aber gar nicht weitergekommen, hätte er seinen Freund Schmidtmeyer nicht an seiner Seite. Zusammen haben sie das Dach des Geräteschuppens neu eingedeckt.

Bild: Radio Bremen | Jens Schellhass

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Nun ist alles schön trocken, auch wenn's regnet. Die selbst gewählte Aufgabe der Großen ist leider auf der Strecke geblieben. Sie wollte Blumensamen für ein buntes nächstes Jahr sammeln. Es ist allerdings nun mal so: "Man hat nicht Zeit im Leben für alles, was man sich wünscht", sagt sie. Macht nichts, aufgeschoben ist schließlich nicht aufgehoben.

Man muss natürlich die Samen aus dem Garten niemals einsammeln. Dann verteilen sich die Pflanzen von ganz allein. Sollen die bunten Blumen allerdings an einem Ort wachsen, den wir uns wünschen, sollten die Samen jetzt geerntet werden. Die Reife des Samens erkennen Sie an den braunen Kapseln. Zum Ernten sollten Sie einen trockenen Tag wählen. Dann haben Sie weniger Maleschen mit Schimmel. Die Samen können in der Regel ganz leicht aus den Kapseln herausgeschüttelt werden. Notfalls brechen Sie sie ein wenig auf. Trockenen Sie die Körner noch ein paar Tage auf einem Handtuch, dann können Sie sie einlagern. Am besten eignet sich eine Streichholzschachtel. Restfeuchte kann daraus leicht entweichen.

Hübsch verpackt, haben Sie im Übrigen ein schönes Geschenk. Achten Sie darauf, dass so genannte Kaltkeimer wie Mohn, Akelei und Vergissmeinnicht die kalten Temperaturen des Winters brauchen, um damit ein Signal zum Keimen zu bekommen. Sie können getrost schon jetzt ausgesät werden.

Zauberhaft übrigens: Hasenklee. Seine Blüte erscheint als rosa Puschel, wie ein kleines Hasenschwänzchen. Früher gab es Hasenklee wie Sand am Meer. Weil in Deutschland nährstoffarme Böden aber immer weiter zurückgedrängt werden, hat es auch der Hasenklee immer schwerer.

Unser Parzellist versucht, ihn in seinen Rabatten zwischen den Stauden anzusiedeln. So wird der Hasenklee vermutlich unerwünschte Beikräuter unterdrücken.

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Der Morgen mit Britta Uphoff und Philipp Kolanghis

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