Der Parzellist Chefin will Erdbeeren

Jens Schellhaas und sein Freund Schmidtmeyer mit Erbdbeerpflanzen im Garten.

Chefin will Erdbeeren

Unser Parzellist hat alle Hände voll zu tun, vor allem weil seine Große sich langsam zur Chefin mausert. Im kommenden Jahr möchte sie Erdbeeren. Und weil das so ist, müssen die Pflanzen genau jetzt in die Erde. Wenn das alles aber nur so einfach wäre.

Bild: Radio Bremen

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Der Sommer dreht jetzt seine letzten Runden. Vor allem das feuchte, schwüle Wetter der vergangenen Wochen lässt das ungeliebte Beikraut aber weiter wuchern. Wer es jetzt nicht im Zaum hält, hat im kommenden Jahr doppelt zu tun.

Ungeliebte Kräuter, deren Samen jetzt reif werden, entsorgen sie lieber im Restmüll. Außerdem wollen die Beerensträucher geschnitten werden – Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren. Im kommenden Jahr tragen vor allem die jungen Triebe, deshalb sollten die alten jetzt entfernt werden. Die alten Triebe erkennen Sie vor allem an ihrer dunklen Färbung. Schneiden Sie sie dicht über dem Boden ab.

Wichtig: Benutzen Sie eine saubere Schere, damit Sie keine Krankheiten in die Wunden eintragen. Ein gerader Schnitt verkleinert im Übrigen die Blessur. Und vergessen Sie nicht schnell noch ein paar Erdbeerpflanzen in die Erde zu bringen. So können sie ihre Wurzeln bis zum Winter noch bis zu 50 Zentimeter in die Erde graben. Ein wenig Hornmehl im Pflanzloch wird die junge Pflanze dankbar annehmen.

Stroh oder trockenes Gras bewahrt sie vor Fäulnis. Bei allem Schaffen und jeder Schufterei sollten Sie aber auf keinen Fall der Spaß an der Freude verlieren. Bei unserem Parzellisten hat sich über die Sommerwochen quasi das gesamte Gemüsebeet aufgelöst – Kohlrabi, Salate, Broccoli. Macht nix. Jetzt wachsen dort dafür die Erdbeeren.

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Der Morgen mit Britta Uphoff und Philipp Kolanghis

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