Grüner wird's nicht Hopfen

Autor/Autorin

  • Melanie Öhlenbach

Hopfen ist mehr als nur eine Zutat fürs Bierbrauen. Melanie Öhlenbach stellt die Kletterpflanze vor und gibt Tipps für Anbau, Ernte und Verwendung.

Hopfensamen
Bild: Imago | Imagebroker
Hopfensamen

Hopfen

Hopfen ist mehr als nur eine Zutat fürs Bierbrauen. Melanie Öhlenbach stellt die Kletterpflanze vor und gibt Tipps für Anbau, Ernte und Verwendung.

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Was spricht für Hopfen im Garten oder auf dem Balkon?

Hopfen ist eine schmucke Kletterpflanze, die Sie als Sichtschutz oder Beschattung einsetzen können. Die weiblichen Blüten werden nicht nur für Bier, sondern auch für Tee verwendet. Junge Triebe im Frühjahr gelten als essbar. Außerdem ist der Hopfen eine Raupenfutterpflanze – zum Beispiel für die Raupen von C-Falter und mehreren Nachtfaltern.

Worauf muss ich beim Anbau achten?

Hopfen pflanzt man am besten an einen halbschattigen bis sonnigen Standort. Der Boden sollte idealerweise locker, nährstoffreich und eher feucht als trocken sein. Hopfen wurzelt tief und bildet nur einjährig Triebe, die je nach Sorte bis zu 12 Meter lang werden. Für den Kübel eignen sich klein bleibende Züchtungen oder Wilder Hopfen. Hopfen braucht dringend ein Rankgerüst, an dem er sich hochwinden kann – und zwar immer im Uhrzeigersinn.

Wann wird Hopfen geerntet und wie verwende ich ihn?

Die Ernte beginnt im Spätsommer: je nach nach Region, Sorte und Entwicklung Ende August bis Mitte September. Vorsicht bei Ernte: Frische Hopfenzapfen können Hautreizungen hervorrufen.

Dieses Thema im Programm: Der Vormittag, 23.08.2024, 11:00 - 12:00 Uhr

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