Plattdüütsch to'n Fieravend Fleitjepiepen (Pustekuchen)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Fleitjepiepen (Pustekuchen)

Das Wort Eiland hat seinen Ursprung im 13. Jahrhundert im mittelniederdeutschen Wort "eilant" mit t am Ende oder "einlant" und bedeutete schon damals "Insel".

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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Wieder so ein schönes Plattdeutsche Wort. Es ist eher ein Gefühlsausdruck in einem Wort zusammengefasst. In Fleitjepiepen stecken zwei Wörter: Fleitje und Piepen. Eine Fleit ist auf Platt eine "Flöte" oder auch ein "Pfiff". Fleitje wäre eine "kleine Flöte". Piepen steht für pfeifen.

Würde man Fleitjepiepen wörtlich übersetzen, heißt es "Flötchenpfeifen". Das ergibt aber keinen Sinn. Fleitjepiepen bedeutet so etwas wie: "Pustekuchen" oder "Denkste!". Bei den Plattdeutschen könnte man auch sagen "Ik will di wat fleiten" oder auf das Hochdeutsche übertragen: "Ich werde Dir was husten!“. Salopp gesagt: „Du kannst mich mal! "

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